Kleine Pflanze, große Wirkung. Cannabis ist der Trend-Inhaltsstoff der Stunde und wird in Beauty- und Nahrungsergänzungsmitteln als Wunderwaffe gegen gestresste Haut und Gemüter angepriesen. Der Gesamtmarkt an CBD-Produkten wird auf über 1 Milliarde US-Dollar geschätzt und soll in nur vier Jahren auf mehr als das 20-fache ansteigen. Woher kommt der Hanf-Trend und warum macht er Pflegefans so süchtig?
Der Hanf-Trend kommt – wie könnte es auch anders sein – aus den USA. Als Vorreiterin hat It-Girl Kourtney Kardashian ihre eigene CBD-Pflege gelauncht und löste damit eine riesige Welle aus. Das Potenzial der vielseitigen Pflanze haben auch die Big Player der Branche erkannt und entwickeln ein Hanf-Produkt nach dem anderen. So schwappte der Trend nach Europa und vermutlich auch bald nach Asien. Denn obwohl Asien Trendsetter ist und China sogar als der weltweit größte Produzent von industriellem Hanf gilt, ist der Schönmacher noch nicht in deren Beauty-Produkten angekommen. Experten sagen, es wäre aber nur eine Frage der Zeit, bis sich der Beauty-Kult auch dort fortsetzen wird.
Aber was kann Hanf wirklich? Soviel vorweg: Von keinem legal verkauften CBD-Pflegeprodukt, kann man high werden. CBD ist die Abkürzung für „Cannabidiol“, ein Stoff der aus der weiblichen Hanfpflanze hergestellt wird. Die psychoaktive Wirkung kommt von dem in Hanf enthaltenen THC (Tetrahydrocannabinol). Grundsätzlich dürfen in Deutschland nur CBD-Produkte hergestellt und verkauft werden, deren THC-Wert nicht mehr als 0,2 Prozent übersteigt. Hanf enthält über 100 Cannabinoide, die auf den menschlichen Körper wirken. In Nahrungsergänzungsmittel stoppen sie Heißhungerattacken, wirken stark beruhigend und haben eine schmerzlindernde Wirkung, was besonders bei Menstrutationsbeschwerden sehr wirksam ist. Spezielle CBD-Öle und Mundsprays helfen sogar bei Migräne. Außerdem ist CBD ein wertvolles Antoxidans und reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Kupfer, Kalium, Zink und Magnesium, was es zu einem echt Beauty-Booster macht – und zwar für alle Hauttypen. Speziell bei Akne, bekämpft es die übermäßige Entzündung und reduziert die Talgproduktion. Als Anti-Aging-Mittel glättet es feine Fältchen und schützt vor freien Radikalen. Ein wahres Allround-Talent!
High Five
Fotos: Kym MacKinnon, PR