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Lange Spaziergänge sind in diesen Zeiten absolute Highlights. Doch unserer Haut setzt das Winterklima inzwischen ganz schön zu. Sie wird spürbar trocken, der Teint fahl, manchmal kommen sogar rote Äderchen ans Tageslicht, die einfach nicht mehr verschwinden wollen. Was uns davor schützt.
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Trockenheit
VERA NORDQVIST ist Education Managerin bei Dermalogica, dem Experten für cleane Hautpflege. Was die Haut im Winter so schnell austrocknen lässt und was man dagegen tun kann, hat sie uns in einem Interview verraten.
Was genau belastet die Haut in der kalten Jahreszeit? Es ist der Wechsel zwischen kalter Luft draußen und warmer, trockener Heizungsluft drinnen. Wie wirkt sich das auf die Haut aus? Unsere Haut hat einen natürlichen Schutzmantel, der als Barriere fungiert. Er besteht aus verschiedenen hauteigenen Lipiden: dem Phytosterin, den Fettsäuren und Ceramiden. Ihr Job ist es, Feuchtigkeit in der Haut zu halten und Eindringlinge wie Feinstaub oder Bakterien abzuwehren. Greift das Winterklima die Barrierelipide an, entstehen Lücken, die den Schutzmantel instabil machen. Feuchtigkeit dringt nach draußen und kann nicht mehr gleichmäßig in der Haut gehalten werden. Das trocknet die Haut aus, erzeugt Spannungsgefühle und Juckreiz. Und wie kann man die Haut davor schützen? In dem man auf ihre Gesundheit achtet. Ist die Haut gesund, ist auch ihre Barriere intakt und das Mikrobiom im Gleichgewicht. Was man dafür braucht, ist eine reichhaltige Pflege mit allen wichtigen Lipiden und einem präbiotischen Wirkstoff. Wir bei Dermalogica haben dafür den BioReplenish Complex entwickelt.
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Fahler Teint
Dass die Haut im Winter blasser ist als sonst, ist sonnenklar. Doch was wirklich nervt, ist der graue Schleier, der sich über das Gesicht legt und den Teint fahl und müde wirken lässt. Die Ursachen dafür findet man nicht nur in den Auswirkungen der Kälte. Oft ist auch eine unausgewogene Ernährung schuld am Grauschleier. Nehmen wir mehr fettige, gesüßte und salzige Speisen zu uns und im Vergleich zum Sommer deutlich weniger Obst und Gemüse, bekommt unser Körper weniger Vitamin C. Und das drosselt die Kollagenproduktion der Haut und damit die Grundlage für natürlichen Glow. Und auch wenn es nach einer Model-Binsenweisheit klingt: Viel trinken ist ebenso wichtig. Erhält der Körper zu wenig Flüssigkeit, leidet die Feuchtigkeitsversorgung und der Teint ermattet. Wasser und ungesüßter Tee können das schnell wieder ändern. Ebenso kleine Wasser-schalen auf den Heizkörpern, welche die Luft befeuchten.
In Sachen Pflege gibt es natürlich auch ein paar Tricks, die für eine glowy Winterzeit sorgen. Peeling-Pads mit Milch- , Salicyl- oder Fruchtsäuren befreien den Teint von abgestorbenen Hautschüppchen. Ein Serum mit reichhaltigen Ölen unterstützt die Hauterholung bei Nacht und lässt uns morgens frisch und munter aussehen. Wenn mal eine schnelle Wirkung eintreten muss, gibt es Balms, die mit Olivenbaum- und Hamamelis-Extrakt den Teint erstrahlen lassen.
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Glowskin Daily Resurfacing Pads
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Couperose
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Vier Fragen, vier Antworten – alles was man über Couperose wissen muss.
Was genau ist eine Couperose?
In der Dermatologie bezeichnet man damit die Erweiterung der kleinen oberflächlichen Blutgefäße im Gesicht, die zu vorübergehenden oder permanenten Rötungen führen können.
Wie wirkt sich das Winterklima auf eine Couperose aus?
Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße eng zusammen, damit die tieferen Hautschichten nicht an Wärme verlieren. Erst bei wohligen Raumtemperaturen weiten sich die Gefäße wieder. Ein häufger Wechsel kann den Verlauf der Couperose begünstigen.
Gibt es Pflegewirkstoffe, die der Haut jetzt helfen?
Ja, z. B. Weihrauch. Die darin enthaltene Boswelliasäure beruhigt die Haut nachhaltig.
Auch die Wirkung der neuen Intensiv-Kur von Medipharma Cosmetics beruht auf diesem Wirkstoff. Was ist ihr Geheimnis?
Ein Weihrauch-extrakt, der mit Extrakten von Calendula und Algen kombiniert und zum Hauptkomplex einer neuen Tuchmaske gemacht wurde. Sie beruhigt die empfindliche, gereizte und zu Rötungen neigende Haut und lindert Hitze- sowie Spannungsgefühle. Man verwendet sie an Tag eins und sieben der Wochenkur und trägt an den Tagen dazwischen morgens und abends das Spezialpflege-Gel auf. Auch zur therapiebegleitenden Pflege bei zu Rosacea neigender Haut.